Beauty Food – Schönheit beginnt im Inneren

Beauty Food – Schönheit beginnt im Inneren

Eine schöne, reine, natürlich strahlende Haut – wünscht sich das nicht jeder? Ein reines und gesundes Hautbild sieht nicht nur wünschenswert gut aus, sondern reflektiert oft den Gesundheitszustand unseres Körpers und der Seele. Zwar kann die richtige Kosmetik einem schon weiterhelfen, doch tatsächlich liegt der Schlüssel zu dem, was man äußerlich erreichen will, nicht vorwiegend im Äußeren! Um eine gesunde, glückliche Haut zu bekommen, müsst ihr zunächst von innen nach außen denken. Dabei meinen wir nicht unbedingt direkt zu Nahrungsergänzungsmitteln zu greifen. Warum Kapseln einnehmen, wenn man es auch kochen kann? 

Es gibt verschiedenste Inhaltsstoffe, Vitamine, Fette und Zucker, die alle verschiedene Auswirkungen auf unser Hautbild haben können. Natürlich reagiert jeder Körper etwas anders, da solltet ihr selber probieren, was für euch funktioniert. Dennoch ist die Wirkung der Ernährung auf unsere Haut nicht zu unterschätzen – die Haut ist schließlich unser größtes Organ und reflektiert die gesamte Gesundheit des Menschen.   

Entzündungshemmende Lebensmittel 

Eine Entzündung ist die Abwehrreaktion unseres Körpers auf innere und äußere Reizungen. Wenn der Organismus daran arbeitet, dagegen zu wirken, hinterlässt dies oft Nebenwirkungen im Hautbild. Die Folgen: Pickel, Hautrötungen, trockene Stellen oder Ausschlag. Um Entzündungen vorzubeugen, kann man den Körper mit der richtigen Ernährung schon etwas unterstützen.  

Tomaten, Kurkuma, Blaubeeren, Knoblauch – sie alle sind entzündungshemmende Lebensmittel. Tomaten enthalten sehr viel Lycopin. Dies schützt die Haut vor UV-Schäden und filtert Schadstoffe aus den Zellen. Auch viel trinken hilft dem Körper.  

Bei manchen Lebensmitteln wird Vorsicht geboten, da sie Entzündungen sogar fördern können. Dazu gehören unter anderem weißer Zucker, Weizen und rotes Fleisch. Deswegen empfehlen wir diese Lebensmittel nur in geringen Mengen zu konsumieren. 

Lebensmittel mit Antioxidantien 

Antioxidantien bieten Schutz vor sogenannten „freien Radikalen“. Sie bilden sich zum einen durch körpereigene Prozesse und zum anderen durch äußere Einflüsse wie z. B. Zigarettenrauch, UV-Strahlung oder UmweltgifteRadikale sind hochreaktiv, da sie ein ungepaartes Elektron enthalten. Sie binden sich an andere Zellen im Körper und zerstören dieseindem sie ein Elektron „stehlen“. Die Schädigung dieser Zellen kann zu frühzeitiger Hautalterung, fahler und unreiner Haut führen.   

Antioxidantien wiederum binden sich an freie Radikale und wirken dadurch auch entzündungshemmendBlaubeeren und Nüsse enthalten viel Vitamin Eeines der stärksten Antioxidantien. SüßkartoffelnMöhrenMelonen und Aprikosen sind wiederum reich an Carotinoidenwelche Haut- und Zellerneuerung unterstützen 

Spinat, Spargel und Basilikum enthalten Vitamin K, welches Kalkablagerungen in den Blutgefäßen vermindertChiasamen enthalten Selen, welches im Körper eine starke antioxidative Wirkung hat. 

Viel Trinken 

Eine Studie der Berliner Charité hat gezeigt, dass viel Wasser trinken die Vitalität der Haut unterstützt. Schon 10 Minuten nach der Flüssigkeitsaufnahme wird die Haut besser durchblutet, erhält somit mehr Sauerstoff und der Hautstoffwechsel wird angeregt. Durch den erhöhten Stoffwechsel wird die Abwehr- und Schutzfunktion der Haut gefördert.  

Nicht zu vergessen ist, dass Wasser auch entgiftet, da es Schlacken (Giftstoffe) ausschwemmt. Kokoswasser hat sehr viele Vorteile für den Körper, unter anderem enthält es Vitamin C und E und ist somit antioxidativ. Ihr solltet zuckerhaltige Getränke wie z. B. Limonaden eher vermeiden, denn sie enthalten sehr viel Industriezucker und tun weder eurem Blutzuckerspiegel noch eurer Haut gut. Unser Alternativvorschlag: Tee aus frischen Blättern. Dieser enthält Mineralien und Antioxidantien, welche Heilungs- und Entgiftungsprozesse unterstützen können. 

Auf Zucker verzichten 

Gesundes Blut ist gleichzusetzen mit gesunder Haut. Wenn wir einen zu hohen Zuckeranteil im Blut haben, kann dieser nur mühsam vom Körper abgebaut werden. Es werden Mikroentzündungen verursacht, die das Kollagen und Elastin in unserer Haut angreifen. Insbesondere weißer Zucker trägt zur Bildung von Pickeln bei. 

Bekannterweise gibt es gesündere Alternativen zum Süßen, wie zum Beispiel Datteln, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker und viele mehr. Natürlich sollten auch diese in Maßen genossen werden.  

Vitamine!  

Wir haben nun schon viele Vitamine erwähnt, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken. Die wichtigsten Vitamine für die Haut sind unter anderem Vitamin A, B3, C, und E. Jedes Vitamin hat eine andere Wirkung auf die Haut.    

Vitamin A (Beta Karotin) schützt die Zellen vor Oxidation, ein Mangel führt zu trockener Haut. Grünkohl, Kaki, Karotten und Spinat enthalten z.B. einen hohen Anteil von Vitamin A.  

Vitamin C unterstützt die Oberflächenstruktur der Haut und hält sie elastisch, indem es dabei hilft, Proteine zu produzieren und langsamer abzubauen. Es regt die Kollagen- und Elastinproduktion an. Außerdem wird die Zellerneuerung angeregt, was die frühe Hautalterung vorbeugt. Das Ergebnis ist also eine strahlende Haut. Wusstet ihr schon, dass Kohl mehr Vitamin C als eine Orange beinhaltet? Auch Brokkoli, Zitrus Früchte, Erdbeeren, Paprika enthalten gesunde Mengen des Vitamins.  

Vitamin E hilft bei geschädigter und trockener Haut. Ein hoher Vitamin E Gehalt in der Haut fördert das Glätten von leichten Fältchen, erhöht den Feuchtigkeitsspeicher und wirkt entzündungshemmend. Avocados, Mandeln, Himbeeren, Sonnenblumen- und Olivenöl, Wirsing und Tomaten solltet ihr essen, um euren Vitamin E Haushalt aufzustocken.  

Letztlich nun zum Vitamin B3: Biotin unterstützt die hauteigenen Regenerationsprozesse, indem es für einen reibungslosen Ablauf von Zellwachstum und Zellteilung sorgt. Unter anderem strafft es die Haut und lässt uns frisch aussehen. Zudem stärkt es unsere Haare und Nägel, da es die Keratin-Produktion anregt. Um genügend Vitamin B3 zu bekommen, solltet ihr Nüsse, Haferflocken, Ei, Sojabohnen und Avocado in euren Ernährungsplan integrieren. 

Gesunde Fette essen 

Es sind nicht alle Fette ungesund. Viele Fette sind sogar sehr wichtig für den Körper. Unter anderem werden Fette im Körper verwendet um fettlösliche Vitamine (A, D, E und K) aufzunehmen. Zudem kommt, dass unser Körper manche lebensnotwendigen Fette nicht selber produzieren kann. Darum ist es wichtig sie in unserer Ernährung zu integrieren.  

Omega-3 Fettsäuren sind vital für die Zellmembrane des Körpers und sorgen dadurch für eine Stabilität der Zellen und des Feuchtigkeitsspeichers. Somit sind sie auch gut, um frühzeitige Hautalterung vorzubeugen und stärken die natürliche Barrierefunktion der Haut. Omega-3 wirkt auch gegen Entzündungsprozesse in der Haut, welche zu kleinen Fältchen und Gewebeverfall führen können. Bei einem Mangel an Omega-3 Fettsäuren neigt die Haut dazu, trocken zu sein und sich sogar stellenweise abzuschuppen. Außerdem wird Omega 3 zugeschrieben Herzerkrankungen vorzubeugen. Um den richtigen Gehalt an Omega-3 zu bekommen, sollte man mehrmals die Woche z. B. Avocados, Walnüsse, Leinsamen oder Chiasamen (enthalten fast doppelt so viel Omega 3 wie Lachs!) essen.  Besonders als Veganer oder Vegetarier sollte man darauf achten Täglich einen Esslöffel Chiasamen, oder Leinöl zu sich zu nehmen (z. B. im Müsli). Rapsöl empfiehlt sich gut als Quelle beim BackenWer auch gerne Fisch isst kann z. B. Lachs, Makrele, Thunfisch oder Sardinen essen. Weitere gesunde Fette findet ihr in Kokosnüssen und Erdnüssen. 

 

Mit diesem Beitrag wollen wir euch einen Einblick in euren eigenen Körper geben, beziehungsweise wie er funktioniert und reagiert - natürlich kennt keiner euren Körper besser als ihr selbst, also testet, was am besten für euch funktioniert. Den Körper mit wichtigen Vitaminen zu versorgen ist in jeder Hinsicht wichtig, nicht nur mit Blick auf die Haut. Euer Körper wird euch sehr dankbar sein, wenn ihr bei eurer Ernährung achtsam seid.  

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